Märkliner

Vorbereitungen für den Draht

Der Oberleitungsbau Blog 2

Die Tunnelprobe

Zunächst einmal müssen Vorbereitungen gemacht werden, die es einer E-Lok möglich machen mit Pantho hoch alle Bereiche zu befahren. Und Hoch ist damit gleichbedeutend mit Höhe vor allem in den Tunnels. Wohlweislich hatte ich schon beim Bau der Tunnels darauf geachtet Portale für den Oberleitungsbetrieb zu verwenden. Es wäre wohl eine ziemliche Sauerrei geworden, wenn ich Dampfportale hätte ausbauen müssen und entsprecehnd Gips wegzustemmen wäre.
Also Panthograph hoch und vorsichtig im Rangiergang mit der Schweizer Ee 3/3 in Richtung Tunnel fahren. Wann kommt der erste Hänger? Der ließ nicht lange auf sich warten. Eine Strippe, die von der Tunneldecke herunterhing – Nicht schlimm, festkleben, weiter geht´s. Aber dann, eine weit herunterhängender Tunnelabschnitt. Hier muss der Panto fast in Einrastposition gebracht werden.
Da ich im Tunnel keine Fahrleitung legen will – ist ja im Digital System überflüssig – musste ich mir überlegen, wie ich den Stromabnehmer dazu bringe entsprechend einzuwippen. Ich hatte ja beim Bau eine Oberleitung nicht in Erwägung gezogen.

Die gute alte Overhead-Folie

Eine Führungshilfe musste dünn, glatt und flexibel sein, damit der Pantograph unter dem hässlichen Überhang hindurchrutscht. Da fiel mir ein, dass ich noch einen Bestand an Overhead-Folien hatte. Die DIN A4 großen transparenten Blätter erfüllten genau die Kriterien – dünn, glatt, flexibel. Zugeschnittene Streifen wurden dazu einfach mit Tesaband unter die Tunneldecke geklebt. Der Pantograph wippt ein, zieht sich an der Folie nach unten und fährt am Ende des niedrigen Tunnelstücks wieder aus. Alles ganz schonend und glatt.
Im Schattenbahnhof kam die gleiche Technik nochmals zum Einsatz. Hier reichte die Höhe ain zwei Stellen nicht aus, weil die Lattung unter der Platte im Weg war. Auch hier half die Technik mit der Folie.

Nichts mehr im Weg

So hat die Lok noch einige Tunnelrunden schadlos überstanden und alle verdeckt liegenden Gleise befahren. Damit sollte die Grundlage für den Aufbau der Oberleitung im sichtbaren Bereich gelegt sein.

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